5 Maßnahmen, die Führungskräfte nun umsetzen müssen!
Krisenzeiten gehen mit Ängsten und Ungewissheit einher. Das gilt nicht nur für die Mitarbeiter, sondern vor allem auch für die Führungskräfte. Wie sollten diese am besten agieren und welche Maßnahmen müssen sie umsetzen, um ihre Qualität beizubehalten?
1. Transparenz zeigen
Mit Transparenz zeigen ist gemeint, dass die Führungskräfte grade jetzt fair und durchsichtig handeln sollten. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter und lassen Sie sie nicht im ungewissen – Kommunikation ist hier das A&O. Die Mitarbeiter sollen wissen was in den nächsten Wochen auf sie zukommen könnte, um sich darauf vorzubereiten und gegebenenfalls Vorkehrungen zu treffen. Mit unangenehmen Überraschungen tuen Sie sich selbst und Ihren Mitarbeitern keinen Gefallen. Spielen Sie mit offenen Karten!
Damit Sie diese Anforderung erfüllen können, müssen Sie sich als erstes die nötigen Informationen besorgen und einen Überblick verschaffen:
- Welche Mitarbeitersind relevant für das Unternehmen?
- Können sie ihre Arbeit im Home Office verrichten?
- Was bleibt bei Kurzarbeit liegen?
- Kann etwas davon automatisiert werden, damit mehr Zeit für andere Aufgaben ist?
Stellen Sie sich diese Fragen und suchen Sie nach einer Lösung, die Sie mit Ihren Mitarbeitern besprechen und ihnen die Gründe dafür nennen.
2. Identifizieren Sie abhängige Abteilungen
Als nächstes setzen Sie eine Stufe höher an und fragen sich nun von welchen Abteilungen Sie abhängig und welche Abteilungen von Ihnen abhängig sind. Wie behalten Sie die Abteilungen am Laufen ohne anderen Abteilungen einen Strick daraus zu drehen? Um das herauszufinden müssen Sie Ihre aktuellen Bedarfe identifizieren und unterschiedliche Szenarien simulieren, was z.B. mit Corona Impact Analytics durchgeführt werden kann.
Danach sollten Sie ihre Lieferfähigkeit melden und transparent zeigen wie Sie die von Ihnen abhängigen Abteilungen versorgen können, damit keine Unruhe und Ungewissheit in diesen Abteilungen aufkommt und keine unbegründeten Ängste ausbremsen und demotivieren.
3. Finden Sie ihren Engpass
Sie sollten so schnell wie möglich rausfinden wo Ihr aktueller Engpass liegt, um reagieren zu können. Dazu sollten Sie wissen wie sich dieser unter welchen Voraussetzungen verschieben, auflösen oder verengen wird?
4. Kennen Sie ihre Kosten- und Leistungsstruktur
Indem Sie Ihre Kosten- und Leistungsstruktur kennen, sind Sie den meisten Ihrer Konkurrenten schon einen Schritt voraus. Diese Struktur sollten Sie unter verschiedenen Szenarien nach Oben kommunizieren.
Bei dieser Maßnahme sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Welche Kosten habe ich in meiner Abteilung?
- Gibt es Fixkosten an denen ich nicht drehen kann?
- Gibt es variable Kosten, die ich ggf. verringern kann? (Werbeanzeigen, Abos etc.)
- Wie arbeiten wir aktuell?
- Wie können wir etwas leisten?
- Wie ändert sich unsere Leistung wenn x Personen auf Kurzarbeit gehen oder wenn externe Inhalte nicht mehr geliefert werden?
- Hat unsere Leistungsstruktur direkte Auswirkung auf unsere Wettbewerbsfähigkeit?
5. Bewahren Sie Ruhe – aber ruhen Sie sich nicht aus
Was das bedeutet, haben wir Ihnen hier kurz und knackig aufgelistet:
- machen Sie keine Coronaferien
- Ihr Unternehmen braucht Sie jetzt mehr denn je
- Panik und Aktionismus entstehen durch Unsicherheit
- Verschaffen Sie sich einen Überblick und verstehen Sie die Situation in der Tiefe
Dies sind große Maßnahmen und es ist nicht verwerflich, wenn Sie sich nun erstmal erschlagen fühlen. Doch die Lösung kann so einfach sein! Wir haben eigens für eine Krise wie COVID-19 ein Dashboard entwickelt, das Ihnen einen Überblick über alle genannten Punkte verschafft. Sie können verschiedene Szenarien ausprobieren und sehen wie sie sich auf Ihr Unternehmen auswirken, bevor Sie die Maßnahme durchsetzen. Treffen Sie keine übereilten Entscheidungen, sondern nutzen Sie unser Tool, um aus spontanen Maßnahmen, KPI-gestützte und effektive Prozesse zu machen.