Swen Deobald
30. April 2020

Die Corona-Krise: Auswirkungen und Maßnahmen für Ihr Unternehmen

Corona-Krise

Vieles in der Corona-Krise ist unabsehbar und somit auch die Folgen, die von allen getragen werden müssen. Doch genau jetzt sollten Sie achtsam sein, denn die Auswirkungen, wie z. B. Kurzarbeit, können viele treffen. Aus diesem Grund führe ich Ihnen heute nicht nur die Auswirkungen vor, sondern auch welche Maßnahmen KMU jetzt umsetzen sollten, um die Krise zu überstehen.  

5 Auswirkungen der Corona-Krise auf Unternehmen  

In jeder Branche und ganz gleich, ob Konzern oder der Mittelstand: Alle bekommen die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Viele müssen dabei jetzt geplant umstrukturieren und existenzielle Entscheidungen für sich und die Mitarbeiter treffen. Auf diese Auswirkungen sollten Sie sich gefasst machen:  

  1. Die erste und wohl die häufigste Auswirkung in dieser Zeit ist, dass vor allem Unternehmen und Selbstständige von den Sorgen und Ängsten um die Existenz geplagt sind. Auch durch die resultierenden Unsicherheiten, ob und wie es weitergeht.  
  2. Hinzu kommen die ungeplanten Maßnahmen und der Aktionismus. Diese verlangen von den Unternehmen vieles ab. Bisherige gut durchdachte Strategien können einfach nicht mehr umgesetzt werden, oftmals wird dabei auch der Fokus zu schnell auf andere Themen gelegt. Dabei ist es von Bedeutung, dass das „richtige‘‘ Thema auch einem bekannt ist und die Auswirkungen einer Entscheidung – sowohl kurz- als auch langfristig – gewiss sind, bevor diese umgesetzt werden.  
  3. Die Abhängigkeiten zwischen den Abteilungen sind natürlich auch ohne die Krise ein bedeutender Faktor. Jedoch war es noch nie so essentiell wie jetzt. Unternehmen müssen die meisten Kapazitäten und Ressourcen herunterfahren. Dadurch gibt es auch bspw. keinen Puffer mehr in den Produktionen. Hier ein Beispiel für die Abhängigkeiten zwischen Abteilungen: Welche Minimalbesetzung in Abteilung A (z. B. Logistik) benötige ich um mein Ziel (z. B. Lieferfähigkeit Produkt X von 90%) zu erreichen und welche Auslastung muss ich in der Produktion haben? 
  4. Des Weiteren müssen nicht nur Abteilungen umstrukturiert werden, sondern der Fokus der Kennzahlen muss anders gelegt werden. Es geht also back to the roots: Welche Kennzahlen sind wirklich unternehmenskritisch und welche sind nur „nice-to-have”? 
  5. Eine Krise erfordert nicht nur interne Entscheidungen, sondern auch solche, die von außen einwirken wie die Liquidität von Lieferanten und Kunden. Aus diesem Anlass sollten Sie sich Fragen stellen wie: Welche meiner Lieferanten gehen pleite und wie hoch ist das jeweilige Risiko? Muss ich mich bereits um Alternativen kümmern? Oder auch: Welcher meiner Kunden steht auf der Kippe? Wie sind deren Maßnahmen? 

Diese Auswirkungen erfordern klare und gutbedachte Entscheidungen, deshalb ist es essentiell hier nichts zu überstürzen oder den Kopf in den Sand zu stecken. Viel wichtiger ist es, Voraussetzungen zu finden, die Sie in solchen Situationen unterstützen können. Hierbei wäre eine Lösung bspw. Corona Impact Analytics.  

So berechnen Sie die Auswirkungen von Kurzarbeit  

Sie und viele weitere Unternehmen stehen vor Herausforderungen, wie z. B. ob und vor allem wie viel an Kurzarbeit Sie in der aktuellen Corona-Situation beantragen sollen 

Um Ihnen dabei weiterzuhelfen, rate ich Ihnen alles zum Thema Kurzarbeit auf der offiziellen Webseite der Agentur für Arbeit nachzuschauen.

Auch die Auswirkungen lassen sich direkt erkennen. Sowohl bei der Kosteneinsparung als auch bei den Auswirkungen, die durch die reduzierte Personalkapazität entstehen. Daraus ergibt sich also: Wenn ich Kurzarbeit in der Produktion einführe, werde ich auch weniger produzieren.  

Jetzt habe ich Ihnen die Auswirkungen der Krise gezeigt, aber welche Maßnahmen gibt es, damit Sie die Krise möglichst ohne große Folgen überstehen?

Corona Impact Analytics Dashboard

Erkennen und simulieren Sie die Auswirkungen Ihrer Krisenmaßnahmen und politischer Entscheidungen auf Ihr Unternehmen.

Corona-Krise – 5 Maßnahmen, die KMU jetzt umsetzen sollten  

Wichtig hierbei ist es, dass Sie sich vorab einen klaren Überblick über die momentane Situation im Unternehmen machen. Denn ohne zu wissen, was wirklich bei Ihnen vorgeht, welche Zahlen Sie schreiben oder was mit Ihren Partnern/Kunden ist, wird es schwierig folgende Maßnahmen durchzuführen:  

  • Prüfen Sie Ihre Liquidität:  

Kennen Sie den Zeitpunkt, wann Sie wirklich insolvent gehen sollten? Überlegen Sie sich, wie lange Sie unter verschiedenen Szenarien als Unternehmen noch überleben und mit welchen Maßnahmen Sie wirkungsvoll einer Insolvenz entgegensteuern können.  

  • Prüfen Sie die Relevanz von verschiedenen Abteilungen, Mitarbeitern, Prozessen und Assets auf das Gesamtsystem: 

Bedenken Sie, was wirklich wichtig für Sie und Ihr Unternehmen ist und wo bzw. was Sie kürzen können. Bewerten Sie auch alle o. g. Punkte, damit Sie weitere Entscheidungen treffen können.  

  • Passen Sie Ihre Strategie an – aber verfallen Sie nicht in Aktionismus: 

Denken Sie daran, dass nicht nur Sie, sondern auch Kunden und Partner von der Krise betroffen sind. Somit kann Ihre vorherige Strategie oftmals nicht so fortlaufen wie bisher. Überlegen Sie also, welche strategischen Ziele helfen Ihnen durch die aktuelle Situation zu kommen? Welche Punkte sind nicht mehr aktuell oder müssen nicht mehr erreicht werden? Stecken Sie sich ein Ziel, wie Sie nach der Krise als Unternehmen dastehen möchten.  

  • Prüfen Sie im Detail staatliche Hilfspakete und Förderungen: 

Für viele Unternehmen steht viel auf dem Spiel, vor allem was die Mitarbeiter angeht. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt prüfen, was der Staat Ihnen anbieten kann. Kurzarbeit z. B. spart Ihnen zwar einiges an Geld, aber reduziert die Unternehmensperformance. Des Weiteren gibt es auch Steuerstundungen, das ist jedoch nicht unter allen Umständen sinnvoll. Soforthilfen oder Kredite wären ebenso Möglichkeiten, sich über Wasser zu halten. 

Mehr Informationen zu den staatlichen Hilfspaketen und Förderungen finden Sie auch auf der Seite der Bundesregierung.

  • Beschaffen Sie sich einen Überblick über all Ihre Kosten und Umsatzstrukturen: 

Natürlich ist das in Angesicht der Situation viel an Prüfungen, Entscheidungen, etc. Hier kann Corona Impact Analytics hilfreich sein, um die Auswirkungen der Maßnahmen auf Ihre Unternehmensziele zu überprüfen. 

Corona-Krise

Kommt Zeit, kommt Rat – Bringen Sie Ihr Unternehmen durch die Corona-Krise 

Die Corona-Krise hat uns alle sehr hart getroffen, ganz gleich ob gesundheitlich oder wirtschaftlich. Sie und auch andere Unternehmer stehen jetzt vor Entscheidungen, die man selbst am liebsten niemals treffen würde. Dennoch sollte man, wie bereits schon eingangs erwähnt, den ,,Kopf nicht in den Sand stecken’’, sondern aktiv und bedacht entscheiden.  

Alles in allem ist die Situation zurzeit nicht einfach. Obwohl viele Sorgen und Ängste tagtäglich an vorderster Stelle stehen, müssen dennoch bedeutende Entscheidungen getroffen werden. Für Sie und für Ihr Unternehmen. Als Helfer in dieser Lage könnte das Corona Impact Analytics für Sie in Frage kommen. Dieses nimmt Ihnen zwar nicht die Entscheidungen ab, unterstützt Sie aber dennoch dabei.  

Falls Sie dabei Hilfe benötigen oder Unterstützung gebrauchen können, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich einfach und gemeinsam schaffen wir es.  

Swen Deobald

Swen Deobald

Mein Name ist Swen Deobald und ich bin begeisterter SAP Analytics Berater. Wir unterstützen Sie bei allen Fragen rund um SAP Analytics, Business Warehouse, BusinessObjects und der SAP Analytics Cloud.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie mich!



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